Drittmittel zur Finanzierung des Projekts „Nutzenorientierte Gestaltung von Produktarchitekturen für technische Erzeugnisse im B2B-Bereich“
Der Antrag zum Projekt „Nutzenorientierte Gestaltung von Produktarchitekturen für technische Erzeugnisse im B2B-Bereich“ gemeinschaftlich gestellt von Prof. Dr. Daniel Wentzel (MAR) und Prof. Dr. Günther Schuh (WZL) wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, kurz DFG, bewilligt. Über zwei Jahren hinweg wird ein interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Ziel durchgeführt, eine Methodik für die frühen Designphasen technischer Produkte zu entwickeln, die es Unternehmen erlaubt Komplexitätskosten zu reduzieren und dennoch relevante Kundenbedürfnisse zu erfüllen.
Während komplexe und umfangreiche Produktprogramme aus Kundensicht häufig positive Effekte haben, da eine große Auswahl zwischen verschiedenen Varianten die Wahrscheinlichkeit steigert ein Produkt zu finden, welches exakt den eigene Bedürfnissen entspricht, gibt es auch eine Kehrseite. Das bedeutet, dass eine große Anzahl scheinbar ähnlicher Varianten eines Produktes, zu Verwirrung und Informationsüberlastung bei Kunden führen kann. Dies geht einher mit Auswirkungen auf der Leistungserstellungsseite, die in varianteninduzierten Komplexitätskosten ihren Ausdruck finden. Daher ist die Kernforschungsfrage dieses Projektes: Wie viele und welche Varianten sollte ein Unternehmen anbieten um seine Komplexitätskosten zu reduzieren und gleichzeitig alle relevanten Kundenbedürfnisse zu erfüllen?