Start DryHy Projekt: Wasserbewusste Erzeugung von Wasserstoff und e-Fuels in trockenen Regionen

 

In dem Projekt DryHy werden Technologien und Prozesse entwickelt, um eine ressourcenbewusste, nachhaltige und effiziente Energie- und Stoffwirtschaft zu ermöglichen. Dabei soll relevantes Wissen erworben und verbreitet sowie eine Energie- und Forschungspartnerschaft zwischen Deutschland und Afrika gestärkt werden. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projektkonsortium, bestehend aus der Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ), der RWTH Aachen University (RWTH), der Volkswagen AG (VW) und der FEV Europe GmbH (FEV), das übergeordnete Projektziel einer wasserbewussten Erzeugung von grünem Wasserstoff und synthetischen Kraftstoffen (e-fuels) in trockenen und sonnenreichen Regionen, mit Fokus auf den Afrikanischen Kontinent.

Das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement übernimmt die Erarbeitung einer ganzheitlichen und nachhaltigen Strategie für den Technologietransfer und Betrieb entwickelter Lösungen. Forschungsgegenstand bilden dabei insbesondere die Entwicklung möglicher lokaler Betreibermodelle, die Analyse regionaler Innovationsökosysteme und die Betrachtung förderlicher institutioneller Rahmenbedingungen. Um eine umfassende Untersuchung sicherzustellen, werden sowohl die Zielregion als auch vergleichbare afrikanische Kontexte beleuchtet. Somit sollen auch über den unmittelbaren Beitrag des Projekts hinaus Potenziale für die langfristige und nachhaltige Entwicklung der Region erfasst werden.

So gilt es unter anderem:

  • Erfolgs- und Gelingensbedingungen für ein lokales Betreibermodell abzuleiten,
  • Robuste und übertragbare Geschäftsmodellmuster zu identifizieren,
  • Ökosystemstrukturen, -rollen und -steuerungsprozesse zu analyisieren und darauf aufbauend Gestaltungsparameter und -implikaltionen für Betreibermodelle in der Zielregion zu entwickeln,
  • Institutionelle Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die Gestaltung lokaler Betreibermodelle und Innovationsökosysteme zu untersuchen,
  • Mechanismen zur Schaffung förderlicher institutioneller Rahmenbedingungen zu ermitteln.

Bei Fragen zu dem Projekt melden Sie sich bitte jederzeit bei der Projektkoordinatorin .

01.05.2023