Drittmittel zur Finanzierung des Projekts „Not-Invented-Here Erkennen und Vermeiden"

28.09.2013
 

Ein Drittmittelantrag von Prof. Dr. Frank Piller und Dr. David Antons zur Finanzierung des Projekts „Not-Invented-Here Erkennen und Vermeiden: Ein systematischer Ansatz zur Analyse und Überwindung des Not-Invented-Here-Syndroms in Forschung und Entwicklung“ wurde durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen, kurz AiF, bewilligt. In den kommenden drei Jahren können nun Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen für das sogenannte „Not-Invented-Here“ (NIH) Syndrom erforscht werden.

Das NIH-Syndrom ist als negative Einstellung gegenüber fremden Wissens definiert. Diese Einstellung führt im Innovationsprozess häufig zur Abwertung und konsequenter Ablehnung von Technologien externen Ursprungs. Diese Ablehnung tritt ebenfalls auf, wenn die Nutzung externen Wissens klare wirtschaftliche Vorteile zur Folge hätte. Im Fokus des Projekts stehen zwei Forschungsfragestellungen:

  1. Wie kann ein Unternehmen feststellen, ob und in welchem Ausmaß die eigenen, in der F&E tätigen Mitarbeiter offen gegenüber externem Wissens sind bzw. nicht dem NIH-Syndrom unterliegen?
  2. Wie kann das NIH-Syndrom mit seinen negativen Konsequenzen möglichst effizient vermieden werden?