Projekte

 

Sie möchten mehr über einzelne Forschungsprojekte der TIME Research Area erfahren? Dann laden wir Sie herzlich ein, unsere Projektdatenbank zu durchsuchen, die insbesondere Drittmittelgeförderte Forschungsprojekte umfasst. Einige ausgewählte Forschungsprojekte sind zudem nachfolgend kurz beschrieben.

Ausgewählte Forschungsprojekte:

Nutzenorientierte Gestaltung von Produktarchitekturen für technische Erzeugnisse im B2B-Bereich

(Projektträger: DFG)

Da Kunden in den meisten Fällen heterogene Bedürfnisse haben, können Unternehmen mit einem standardisierten Produkt nur einen Teil des relevanten Marktes (d.h. nur einen Teil der potenziellen Kunden) adäquat versorgen. Vor diesem Hintergrund entwickeln viele Unternehmen differenzierte Produktlinien, um heterogenen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Dies ist insbesondere in Business-to-Business-Märkten (B2B) der Fall, die im Fokus dieses Forschungsprojektes stehen. Die daraus erwachsenden Herausforderungen der Variantenvielfalt werden durch das technische Variantenmanagement adressiert. Dabei stellen die Übersetzung der Kundenbedürfnisse in ein nutzenstiftendes Produktprogramm sowie die Erzeugung dieses Programms auf Basis einer möglichst einheitlichen Produktarchitektur zentrale Voraussetzungen eines erfolgreichen Variantenmanagements dar. Ziel dieses Forschungsprojektes ist daher die Entwicklung einer Methodik, die es erlaubt, in frühen Entwicklungsphasen eine auf die geforderten Varianten abgestimmte Produktarchitektur für technische Produkte zu entwerfen.

Seeing the Forest or the Trees? The Impact of Global and Local Processing Styles on Consumer Responses to New Products

(Projektträger: DFG)

Obwohl Unternehmen beträchtliche Summen in die Entwicklung von neuen Produkten investieren, scheitern die meisten Produktinnovationen und werden nach kurzer Zeit wieder vom Markt genommen. Vor diesem Hintergrund haben sich viele Studien mit der Frage beschäftigt, wie Konsumenten Produktinnovationen evaluieren und wie Unternehmen die Akzeptanz neuer Produkte fördern können. Bisherige Studien berücksichtigen jedoch nicht, inwiefern die “psychologische Brille” eines Konsumenten – d.h. die Art und Weise, wie er Informationen über Innovationen verarbeitet – seine Reaktion auf Innovationen beeinflusst. Grundsätzlich kann die Verarbeitung auf globale oder lokale Weise erfolgen. In einem globalen Verarbeitungsstil achten Konsumenten zunächst auf die globale Konfiguration eines Produktes und widmen sich erst dann den einzelnen Attributen, während sie in einem lokalen Verarbeitungsmodus zuerst auf die Attribute des Produktes fokussieren und sich dann auf die globale Konfiguration konzentrieren. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, den Einfluss dieser beiden Verarbeitungsstile auf den Umgang mit und die Evaluation von Neuprodukten zu untersuchen.

Not-Invented-Here Erkennen und Vermeiden

(Projektträger: AiF, Projektbeginn: November 2013)

Im Rahmen des Projekts „Not-Invented-Here Erkennen und Vermeiden: Ein systematischer Ansatz zur Analyse und Überwindung des Not-Invented-Here-Syndroms in Forschung und Entwicklung“ werden in den kommenden drei Jahren Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen für das sogenannte „Not-Invented-Here“ (NIH) Syndrom unter Leitung von Prof. Dr. Frank Piller und Dr. David Antons erforscht. Dabei wird das NIH-Syndrom als negative Einstellung gegenüber fremden Wissens definiert. Diese Einstellung führt im Innovationsprozess häufig zur Abwertung und konsequenter Ablehnung von Technologien externen Ursprungs. Dieses Projekt versucht zu ergründen, wie Unternehmen feststellen können, ob und in welchem Ausmaß die eigenen, in der F&E tätigen Mitarbeiter dem NIH-Syndrom unterliegen und welche geeigneten Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Kunden als Wertschöpfungspartner bei Mass-Customization-Leistungen

(Projektträger: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Projektbeginn: November 2010)

Die Zielsetzungen des Verbundprojektes bestehen darin, neue Methoden für Mass-Customization-Angebote im deutschen Handel zu entwickeln, die eine Steigerung der Produktivität und des Wertschöpfungspotentials entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglichen. Die Resultate werden die beteiligten KMU in die Lage versetzt, ihre Wettbewerbsstärke zu steigern und auszubauen. Zudem können sie in ihrer Funktion als Pilotunternehmen andere Unternehmen begeistern und so zu der Diffusion und Multiplikation des Wissens beitragen.

Failure-Driven Innovation

(Projektträger: Peter Pribilla Stiftung, Projektbeginn: Februar 2013)

Dieses Forschungsprojekt untersucht die Rolle von Misserfolg als Auslöser von Innovationsaktivitäten. Dabei steht das Zusammenspiel von Misserfolg, Leadership und Innovationserfolg auf der Ebene des Individuums, der Organisation und des Systems im Mittelpunkt. Um zentrale Erkenntnisse nutzbar zu machen, wurden mehrere Fallstudien zum Lernen aus Misserfolg verfasst, die kostenlos in der Lehre an der RWTH Aachen und anderswo verwendet werden dürfen (siehe http://www.innovation-portal.info/).

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Weitere Forschungspartner

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung
  • Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • National Endowment for Science, Technology and the Arts