Interaktive Wertschöpfung
Inhalt
In diesem Kurs werden die Teilnehmer mit dem Konzept der Strategie der interaktiven Wertschöpfung (IWS) von Unternehmen durch die Interaktion und Integration von externen Akteuren, insbesondere Anwendern (Kunden) vertraut gemacht. IWS ist ein Überbegriff, der verschiedene Konzepte wie common-based peer production (Benkler), Wikinomics (Tapscott), Crowdsourcing (Howe, Lakhani), User Innovation (von Hippel), und Open Innovation (Chesbrough), aber auch neue Arten der verteilten Problemlösung im Innovationsprozess umfasst. Ziel des Kurses ist die Vermittlung eines theoretischen Grundverständnisses und die Unterscheidung zwischen IWS und anderen Konzepten der Organisation der Arbeitsteilung.
Lernziele
Die Teilnehmer lernen welche grundlegenden Aktivitäten und Prozesse erforderlich sind, um ein kundenorientiertes Wertschöpfungssystem zu implementieren. Sie sollen spezifische Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen, um den Nutzen verschiedener Ansätze in bestimmten Märkten und Geschäftsfeldern bewerten zu können. Weiterhin sollten die Teilnehmer in der Lage sein verschiedene Ansätze und Methoden, wie Prinzipien der IWS in der Praxis einer Organisation angewendet werden, zu unterscheiden. Um die Ziele des Kurses zu erreichen, müssen die Teilnehmer die folgenden grundlegenden Konzepte beherrschen: Das Konzept der interaktiven Wertschöpfung , Grundsätze und Konzepte zur Erklärung der Arbeitsteilung in wirtschaftlichen Aktivitäten (z.B. "sticky information", "commons-based-peer-production" ),Vorteile der interaktiven Wertschöpfung aus einer multi-dimensionalen Stakeholderperspektive, Organisatorische Aspekte zur Implementierung interaktiver Wertschöpfung.
Literatur
Grundlagenliteratur: Reichwald/Piller: Interaktive Wertschöpfung, 2. Auflage, Gaber Verlag 2008.
Weitere Vertiefungsliteratur wird jeweils in der Veranstaltung genannt.
Dozent